Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Recht auf gewaltfreie Erziehung

Mit Blick auf den zehnten Jahrestag der UN-Kinderrechtskonvention wurden mehr als 100.000 Kinder befragt, gegen welches der dort verankerten Rechte am häufigsten verstoßen wird. Die Missachtung des Rechts auf gewaltfreie Erziehung rangierte vor den Verstößen gegen das Recht auf Gleichheit und das Recht auf freie Meinungsäußerung.
Seit November 2000 gibt es in Deutschland das Gesetz zur Ächtung von Gewalt in der Erziehung (§ 1631 Bürgerliches Gesetzbuch). Dieses Gesetz gilt unter Berücksichtigung des bestehenden Kreislaufes der Gewalt als Schlüsselnorm für die Absenkung des Gewaltniveaus in der gesamten Gesellschaft.
Mit den SchülerInnen werden unterschiedliche Aspekte erarbeitet wie Verbreitung und Folgen von (Körper-)Strafen, Zusammenhänge zwischen familialer Gewalterfahrung und eigenem Gewaltverhalten, gewaltfreie Handlungsalternativen, Funktion von Hilfe- und Unterstützungseinrichtungen, Verrechtlichung des gesellschaftlichen Miteinanders, Kommunikation rechtlicher Regelungen.
(Schwerpunktsetzung wird empfohlen)

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